Zum Glück geboren, und für Träume...

Zum Glück geboren und für Träume...
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und warum? Denk an die Blumen, die auf der schwarzen Lava wachsen!


Es ist einfach nicht wahr, dass alles missglückt und dass es mit der Zeit immer schlimmer wird - wahr ist dagegen das, was wir in uns fühlen! Ist es Unsicherheit, sind es Ängste? In diesem Fall sollten wir uns vor Augen führen, dass diese Gefühle und Empfindungen nicht wirklich zu uns gehören - sie sind schlicht die Folge von dem, was wir sehen und hören, wo immer wir hinschauen und was wir erfahren.



Ich möchte nichts zu den Ursachen dieses Phänomens sagen, aber etwas dazu, wie und warum wir mit diesen Gefühlen und Empfindungen umgehen können und sollten. Lasst mich mit dem Warum anfangen!

Der Präsident von Uruguay, José Mujica, sprach in seiner Rede vor den Vereinten Nationen am 21. Juni 2012 die Worte "Wir treten in das Leben, um glücklich zu sein. Aber das Leben ist kurz und währt nicht ewig und nichts gleicht ihm in seinem Wert".

Wir streben im Leben nach Wohlstand, nach Freude und nach Liebe - aber wenn diese Ziele sich nicht in unserer aktuellen Situation widerspiegeln, dann bedeutet dies nicht, dass diese Ziele falsch gewesen wären.

Es bedeutet vielmehr, dass uns irgendetwas dazu gebracht hat unser Ziel zu verfehlen, gerade so, als wären wir zu einem besonderen Ort aufgebrochen und hätten unterwegs mehrfach durch Umleitungen die Richtung verfehlt, Unfälle und Motorschäden erlitten .. und dadurch unser anvisiertes Ziel verfehlt.



Was sollten/müssen wir tun, um auf den rechten Weg zurückzufinden? Dieser Weg ist für jeden von uns verschieden, aber etwas ist uns allen gemeinsam: unsere Leidenschaft, unsere Ziele, unsere Wünsche und unsere Träume!


Was nun ist unser Traum? Jeder von uns hat seine eigenen Träume und wenn es uns nicht gelingt, wieder in die Tiefe unseres Bewusstseins vorzudringen, dann liegt es nur daran, dass unser Bewusstsein durch verschiedene und meist unangenehme Einflüsse quasi verschüttet wurde.

Dieser Traum jedoch hat uns von Kindheit an begleitet; wir wurden uns seiner bewusst, als wir z.B. dieses oder jenes Spielzeug lieber benutzten als ein anderes. Zudem gab es andere Dinge, die wir quasi instinktiv vollbringen konnten und zwar in einer Art instinktivem Fluss, … dies war unser Talent.

Später tauchten wir mehr oder weniger voll in das System ein; man lehrte uns, was gut und was schlecht ist und es spielte keine große Rolle, ob wir eher eine Begabung für Mathematik als eine für Sprachen hatten.

Es wurde erwartet, dass wir auf jedem Gebiet gut “funktionieren” … Dabei entwickelten wir eine Art eindimensionales Wissen und  die Wahl eines Jobs oder eines Studiums basierte häufig darauf, was andere für uns entschieden hatten. Wir waren einfach daran gewöhnt zu gehorchen und nicht daran, unseren eigenen Wünschen zu folgen.

Dies geschah häufig und bezüglich vieler anstehender Entscheidungen in unserem Leben und bildete in der Folge eine Art Käfig, der uns gefangen hielt.

Jetzt ist es daher Zeit, aus diesem “Käfig” auszubrechen, die Ketten zu sprengen, uns unserer Träume wieder bewusst zu werden und uns selbst zu befreien. Dabei werden wir ganz sicher mit vielen Hindernissen und Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Wenn wir uns aber weigern, diese als Vorwand für das Aufgeben zu akzeptieren, dann werden wir das Glück erleben, das nur jenen zuteil wird, die ihren eigenen Gefühlen und ihrem eigenen Bewusstsein folgen. Wichtig hierbei ist es, den ersten Schritt zu tun, und dann die weiteren, d.h. entweder man bleibt stehen oder man handelt und bricht auf zu neuen Ufern. ("Auch die weiteste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.", sagt ein chinesisches Sprichwort).



Kürzlich wanderte ich zum Gipfel des Ätnas auf Sizilien. Fast während des gesamten Aufstiegs lief ich über zu Stein gewordener schwarzer Lava. Alles war schwarz: der Ausblick, Staub erfüllte die Luft. Unvermeidbar schmeckte ich den schwarzen Staub beim Atmen. Wahrlich keine Umgebung, die nach Leben aussah! Gleichwohl, plötzlich bemerkte ich, dass auf der Lava Blumen blühten – und das war es! Die Lava ist mit Blumen bedeckt, aber um diese zu entdecken, müssen wir uns … in Bewegung setzen!


Vor einigen Tagen rief ich Dimitra an, eine griechische Freundin von mir, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Ich wusste, dass ihre persönliche und finanzielle Situation ziemlich traurig ist. Dimitra sprach gleichwohl mit klarer und positiv klingender Stimme: "Heute Abend werde ich eine Party schmeißen, obwohl die Leute meinen, ich wäre wohl verrückt. Ich habe keinen Job, ich kann kaum meine Rechnungen bezahlen, was also gäbe es zu feiern? Ich habe einige Freunde eingeladen, jeder bringt etwas zu essen oder zu trinken mit und für Live-Musik habe ich auch gesorgt. Die Party findet in meiner Wohnung statt, alle freuen sich darauf und wünschen sich einen lustigen Abend – so werden wir eine tolle Party haben! 
Am vergangenen Silvesterabend schrieb ich meine Ziele für 2013 auf. Es geschah in der Hoffnung, dass ich sie erreichen könne. Und könnt ihr euch vorstellen, was passierte? Es klingt unglaublich, aber die meisten Ziele habe ich bereits erreicht! Ich hatte  mich auch um einen Arbeitsplatz bemüht, der mir 3000 Euro monatlich einbringen würde, obgleich das gerade in Athen alles andere als einfach ist: Heute, am Montag, fange ich mit der neuen Arbeit an. Und es ist kein Aushilfsjob, sondern der, von dem ich geträumt habe und der mir 3000 Euro im Monat einbringt! Und jetzt hör gut zu: Gestern musste ich eine Rechnung bezahlen, es fehlten mir aber noch einige Euro. Plötzlich erschien eine Freundin meiner Mutter – ihre Mutter war schon vor ein paar Jahren gestorben – und mit Tränen in den Augen  gedachten wir gemeinsam unserer Mütter. Bevor die Freundin wieder nach Hause ging, drückte sie mir noch 100 Euro in die Hand, damit ich mir etwas kaufen könne - es war grade die Summe, die mir noch zum Bezahlen der erwähnten Rechnung fehlte.“



Denkt ihr vielleicht, Dimitra hätte einfach nur eine Glückssträhne gehabt und sie sei jemand, die in einer anderen Welt lebt? Nein, mitnichten. Sie lebt in Griechenland, einem Land, welchem es zurzeit noch schlechter geht als Italien. Dimitra aber hat die Sonne im Herzen und diese Sonne erfüllt ihre Existenz mit einem Leuchten! Sie hatte es auf einen Pfad des Erwachens geschafft und war so in der Lage, sich wieder selbst zu vertrauen.

Glaube ist nicht Hoffnung, sondern Gewissheit. Der Glaube hilft ihr zu leben und das Leben zu meistern anstatt sich in Selbstmitleid zu verlieren. Wenn wir dem Leben wirklich vertrauen – dem Universum, der Energie, Gott oder wie immer wir es nennen mögen – dann wird es sich öffnen für uns, mit Großzügigkeit und ganzem Herzen.

Wir müssen an unser Ziel glauben und uns vorstellen, wir hätten es bereits erreicht – dies ist quasi der Funke, der die Maschine in Gang setzt und uns führt zum  Erreichen unseres Ziels führt.



Hier geht es nicht um eine Utopie. Das Prinzip wirkt bei allen, die "erwacht" und von Selbstvertrauen erfüllt sind. Jedes Individuum  hat seine inneren Werte und das "Erwachen" ist das Ergebnis eines individuellen Weges, um das innerste Bewusstsein (jenseits unserer Ausbildung)  quasi ans Tageslicht zu bringen. In einem weiteren Schritt sollten wir versuchen, Beziehungen zu Menschen mit einer optimistischen Grundhaltung – wie z.B. Dimitra – aufzubauen. Zu Menschen, die - trotz der vielfach verbreiteten Misere - an das Schöne im Leben glauben.

Wir könnten auf diese Weise eine positive “Welle” erzeugen, die sich  über die  Welt ausbreiten wird.
Um das jeden Tag zu anzuschieben, reicht es aus, den Menschen liebevoll zu begegnen. Hier denke ich an eher kleine Dinge: an ein Lächeln nämlich oder daran, unserem Mitfahrer im Bus ein freundliches "Guten Morgen" zu entbieten, einem uns Unbekannten, der mit uns an der Theke steht, einen Kaffee zu spendieren oder auch die Münze im Einkaufswagen zu belassen, wenn wir sehen, dass jemand grade seine Taschen nach einer solchen durchwühlt.



Mit diesen Worten möchte ich einen Stein in den Ozean werfen, er wird eine Welle erzeugen und mit dieser Welle eine neue Information. Ich möchte damit fortfahren, zu den Menschen über Freude, Liebe und Träume zu sprechen… 

An dieser Stelle erbitte ich eure Hilfe. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! E-Mails schicken würdet.

Schreibt mir über eure Träume, kleine oder große Geschichten, die ihr zum Thema  Liebe kennt, oder welche, von denen ihr gehört habt, so dass ich sie weiterverteilen und andere daran teilhaben lassen kann.

Wenn du daran glaubst, auf der Welt zu sein, um Glück zu erfahren, und wenn du dein Lächeln über die Welt verbreiten möchtest, dann schreibe mir bitte an den Blog www.onedream.biz und teile deine vielleicht auf der Lava gewachsene Blume mit anderen!


Alle zusammen können wir eine große Kraft entwickeln! So lasst uns zusammenstehen und ansteckend wirken in der Welt, lasst es uns  hinausrufen, dass die Glückseligkeit existiert und dass wir alle ihre Quelle sind, denn die Glückseligkeit ruht schon in unserem Inneren, wir müssen sie nur herausholen!

Wir sind diejenigen, welche an die Schönheit des Lebens glauben und wir werden uns untereinander daran erkennen, dass wir Kaffee spendieren und Lächeln schenken.

Wir werden versuchen, Harmonie in der Welt zu verbreiten. Wir brennen darauf, unsere Träume zu verwirklichen – alle zusammen für einen gemeinsamen Traum!



Ein Traum! One dream!



Bianca Brotto